Die Corona-Pandemie hat auch bei den Schaustellerinnen und Schaustellern, die sonst zahlreiche Feste, Kerben oder Jahrmärkte mit ihren Fahrgeschäften oder Verkaufsbuden bereichern, schwere wirtschaftliche Schäden hinterlassen.
Zudem solle man den Schaustellern auch anbieten, bei Märkten und anderen Veranstaltungen im Freien mitzuwirken – selbstverständlich ohne den Marktbetrieb bestehender Wochenmärkte oder den Ablauf anderer Veranstaltungen zu stören.
„Seit Dezember sind die Schausteller und Schaustellerinnen praktisch ohne Einnahmen und diesen langen Zeitraum zu überstehen, ist ein wirklicher Kraftakt“, so Becker weiter. „Wenn wir nächstes Jahr noch Feste wie die Dippemess oder den Wäldchestag feiern wollen, müssen wir unseren Schaustellern jetzt helfen – zügig und unbürokratisch.“
Die Möglichkeit, Fahrgeschäfte oder Verkaufsbuden in der Innenstadt oder in den Stadtteilen aufzustellen, wird z.B. in München, Nürnberg und Darmstadt schon sehr erfolgreich praktiziert – selbstverständlich unter Beachtung eines ausreichenden Hygienekonzeptes. Daher bittet der Ortsbeirat den Magistrat an dieser Stelle um Unterstützung und um Prüfung, ob sich eine solche Regelung auch in Frankfurt umsetzen lassen würde.
„Damit die Schaustellerinnen und Schausteller jedoch effektiv unterstützt werden können, ist es wichtig, dass die Ortsbeiräte an einem Strang ziehen. Mein besonderer Dank gilt daher Ortsvorsteherin Susanne Serke und Fraktionsvorsitzendem Bodo Pfaff-Greiffenhagen, die diese Initiative ins Leben gerufen und koordiniert haben!“, so Becker abschließend.
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