Zum Jahreswechsel lassen Christian Becker als Stadtverordneter, Ortsvorsteher und Vorsitzender der CDU Oberrad und seine Vorstandskolleginnen und -kollegen die vergangenen Monate Revue passieren. „Wir können mit unserer Arbeit sehr zufrieden sein“, erklärt Becker. „Einige wichtige Maßnahmen konnten umgesetzt werden, das Miteinander innerhalb des Stadtteils steht auf einer guten und vertrauensvollen Basis. Insgesamt hat sich viel getan in Oberrad.“
Personell ist die CDU Oberrad gut aufgestellt und für die nächste Etappe gerüstet. Bei den Vorstandswahlen im Rahmen der diesjährigen Jahreshauptversammlung wurde der Vorstand mit sehr gutem Ergebnis in seinem Amt bestätigt und bekam mit Bernd Neumann als Beisitzer sogar noch Verstärkung. Auch im Ortsbeirat 5 ist Oberrad mit Sabrina Becker, die zum 01.01.2019 für den aus gesundheitlichen Gründen ausgeschiedenen Horst Kriehn nachgerückt ist, nun mit einem weiteren Mitglied vertreten. Die 37-jährige Bankkauffrau war bereits von März 2011 bis zur Kommunalwahl 2016 Mitgliedes des Ortsbeirats, ist im Stadtteil gut bekannt und bestens vernetzt.
Anlass zur Freude gibt auch, dass der Buchrainplatz als zentrale Mitte des Stadtteils für unterschiedliche Aktionen deutlich mehr genutzt wird. Es tut sich was auf dem Dalles und genau für eine solche Nutzung wurde der Platz funktionell entwickelt. Die Initiative „Oberräder Wochenmarkt“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, einmal monatlich ein Marktfest zu organisieren, das in Zusammenarbeit mit den Marktbeschickern und den örtlichen Vereinen gestaltet wird. Seit März diesen Jahres entwickelt sich der Wochenmarkt mehr und mehr zu einem samstäglichen Treffpunkt und die Veranstaltungen sind gut besucht. Die Fleischerei Birkenbach ist mittlerweile nicht nur samstags auf dem Wochenmarkt vertreten, sondern steht dank gemeinsamer Bemühungen der CDU Oberrad und des Oberräder Gewerbevereins nun auch dienstags mit dem Verkaufswagen auf dem Buchrainplatz.
„Auch im Rahmen der Gewerbeschau „Frankfurt am Start“ im September und des Oberräder Weihnachtsmarktes vor zwei Wochen konnte man sehen, dass der Platz für solche Festivitäten optimal genutzt werden kann“, so Becker weiter. „Einzig das Stadtteilfest findet in liebgewonnener Tradition weiterhin auf der Festwiese Villa Bonn statt und auch hier konnten wir mit der Sanierung des westlichen Hansenweges einen barrierefreien Zugang schaffen.“ Wichtig für das Gärtnerdorf, denn hier wird gut und gerne gefeiert.
Lebensqualität schaffen, das steht für den Vorstand der CDU Oberrad ganz oben auf der Agenda. Oft erreicht man in der Kommunalpolitik ein Ziel nur mit Geduld und einer gewissen Hartnäckigkeit, so beispielsweise bei der Suche nach einem Standort für das neue Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Oberrad, das nun seine Heimat auf dem Grundstück Offenbacher Landstraße 468 – 470 finden wird. Außerdem konnte die Sanierung des Speckgässchens abgeschlossen werden.
Auch für Kinder und Jugendliche muss im Stadtteil ein attraktives Angebot vorhanden sein und so boten die Ferienspiele in den diesjährigen Osterferien im Spielpark Scheerwald ein ganz besonderes Highlight: Nämlich eine Pumptrackbahn. Der Oberräder Kinderbeauftragte Roland Limberg hatte dieses Projekt initiiert. „Kinder und Jugendliche brauchen in ihrer Freizeit Action und Bewegung – beides haben wir geboten. Die Pumptrackbahn wurde sehr gut angenommen und perspektivisch würden wir diese gerne dauerhaft im Scheerwald installieren“, bekräftigt Roland Limberg.
An neuen Ideen mangelt es dem Vorstandsteam ebenfalls nicht. „Wir haben erstmalig in diesem Jahr ein Sommerfest für Familien mit Kindern organisiert und wollten zu Beginn der Sommerferien für etwas Spaß und Abwechslung quasi vor der Haustür sorgen“, erklärt Christian Becker. „Auch hier haben uns zahlreiche Vereine unterstützt, damit wir ein tolles Programm mit Hüpfburg, Ponyreiten, einem Fußballparcours etc. auf dem Gelände der ‚Grünen Scheune’ auf die Beine stellen konnten. Das planen wir auch im nächsten Jahr wieder.“
Das soziale und gesellschaftliche Miteinander spielt eine große Rolle. Nicht zuletzt deshalb betrachtet Christian Becker die Vereine und sozialen Einrichtungen als tragende Säule innerhalb der Stadtteilstruktur. Auch innerhalb des Ortsbeirats begegnet man diesem Engagement mit großer Wertschätzung und unterstützt daher gerne Projekte aus dem vorhandenen Budget.
Gezielt setzt sich die CDU Oberrad für eine stabile und gemeinschaftliche Basis im Gärtnerdorf ein. „Es ist uns wichtig, Vorurteile abzubauen und jeder Form von Ausgrenzung entschieden zu begegnen“, betont auch Vorstandsmitglied Pavlos Tsachidis. „Deshalb lag uns die gemeinsame Veranstaltung mit der Deutsch-Israelischen Vereinigung Frankfurt (DIG), in der sich Uwe Becker in seiner Funktion als Beauftragter der Hessischen Landesregierung für Jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus kritisch mit den leider heute noch vorherrschenden Vorurteilen gegenüber der jüdischen Bevölkerung auseinandersetzte, sehr am Herzen. Es ist uns wichtig, auch hier Zeichnen zu setzen.“
„Einige Punkte stehen im neuen Jahr weiterhin auf unserer Agenda und wir lassen uns nicht entmutigen, auch wenn sie sich im ersten Anlauf nicht umsetzen ließen.“ Becker spielt hier auf die Anregung der CDU Oberrad an, eine Busverbindung von Oberrad zum Ostbahnhof zu implementieren, was jedoch seitens des Magistrates abgelehnt wurde. Unverständlich, denn was die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr angeht, ist in Oberrad noch deutlich Luft nach oben. „Wenn der ÖPNV als attraktive Alternative zum Auto empfunden werden soll, dann ist es notwendig, das bestehende Streckennetz zu erweitern sowie an verschiedenen Stellen engmaschiger zu gestalten. Die Entscheidung des Magistrats gegen die von uns vorgeschlagene Direktanbindung zum Ostbahnhof ist wenig zukunftsorientiert.“
Unabhängig davon ist Christian Becker positiv gestimmt. „Alles in allem können wir auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Ich freue mich darauf, mich mit meinen Vorstandskolleginnen und -kollegen auch im kommenden Jahr wieder mit voller Kraft für die Bürgerinnen und Bürger in unserem Stadtteil einsetzen zu können. Die Freude und der Spaß an dem Engagement stehen für uns im Vordergrund und damit starten wir im Januar wieder in den politischen Alltag.“
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