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12.03.2024, 14:00 Uhr | Christof Czmok
Funktionsfähigkeit der Oberräder Entwässerungsgräben sichern

„Die Antwort des Magistrats auf meine Frage vom 29.02.2024, F 2253 ist ein Offenbarungseid und geht nicht auf die für die Oberräder Gärtnereibetriebe unzumutbaren Zustände ein.“ Mit diesen Worten kommentiert der Vorsitzende der CDU Oberrad, Stadtverordneter und Ortsvorsteher Christian Becker die Antwort auf die Frage, inwiefern zeitnah eine adäquate und qualifizierte Reinigung der Entwässerungsgräben veranlasst wird.

Christian Becker

In seiner Antwort auf die Frage F 2253 führt der Magistrat aus, dass er der Unterhaltspflicht nachgekommen sei und betont überdies, dass dies auch für die sich nicht im Besitz der Stadt Frankfurt am Main befindlichen Gräben gelte. Weiter wird seitens des Magistrates konstatiert, dass die Arbeiten der Firma am 26.02.2024 durch die Stadtentwässerung kontrolliert worden seien und das Wasser abgeflossen sei.

„Es mag durchaus stimmen, dass die Stadtentwässerung am 26.02.2024 die Arbeiten der beauftragten Firma kontrolliert hat. Nach der aktuellen Lage stellt sich aber die Frage, ob bei der Beurteilung der Arbeiten der beauftragten Firma die Stadtentwässerung einerseits und die Gärtnereibetriebe andererseits stark differierende Maßstäbe anlegen würden und inwieweit die ausgeführten Arbeiten überhaupt nachhaltig seien“, so Becker weiter.

Abschließend wird seitens des Magistrats angemerkt, dass die Stadtentwässerung bereits 2020 ein Ingenieurbüro beauftragt habe, die Grundwassersituation im Stadtteil Oberrad zu untersuchen und Lösungsstrategien zu entwickeln. Die Ergebnisse würden voraussichtlich im Sommer 2024 vorliegen.

„Wenn man bedenkt, dass bezüglich der Entwässerungsgräben in Oberrad und Sachsenhausen bereits 2007 der erste Antrag im Ortsbeirat 5 gestellt worden ist, man im Jahr 2020 nach dem siebten diesbezüglichen Antrag ein Ingenieurbüro beauftragt, was dann in 2024 Lösungsstrategien vorlegen soll, muss man hoffen, dass die Umsetzung dieser Lösungsstrategien dann zeitnah erfolgen wird“, so Becker abschließend.