CDU Oberrad

CDU Oberrad fordert 40 km/h im Kurvenbereich auf der Offenbacher Landstraße in der Höhe des Breulswegs

 „Die Stellungnahme des Magistrats vom 29.07.2013, ST 1136 belegt, dass der noch im Berichtsjahr 2010/2011 aufgeführte Unfallschwerpunkt ‚Offenbacher Landstraße im Kurvenbereich Höhe Breulsweg’ nun keiner mehr ist und man daher die Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h auf 40 km/h anheben kann.“ Mit diesen Worten kommentiert der Vorsitzende der CDU Oberrad, Ortsvorsteher Christian Becker, den Wegfall des Unfallschwerpunktes im Kurvenbereich der Offenbacher Landstraße in der Höhe des Breulswegs.
Im Bericht des Magistrats vom 10.04.2012, B 150 bezüglich der Untersuchung von Straßenverkehrsunfällen im Berichtsjahr 2009/2010 hatte die Kommission zur Erfassung und Beseitigung von Unfallschwerpunkten (KEBU) den Kurvenbereich der Offenbacher Landstraße in Höhe des Breulsweges noch als Unfallschwerpunkt gekennzeichnet.
 
„Innerhalb kürzester Zeit ereigneten sich an dieser Stelle insgesamt 7 Unfälle. Dabei gab es 3 Tote, 3 Schwerverletzte und 4 Leichtverletzte. Die jährlichen Unfallkosten beliefen sich auf 838.000 €. Hier bestand akuter Handlungsbedarf“, so Becker.
 
Die KEBU schlug zur Beseitigung des Unfallschwerpunktes vor, dass man eine Betonleitwand stadtauswärts und eine Schutzblanke stadteinwärts aufstellen solle. Des Weiteren wurde die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h gesenkt und die Geschwindigkeit mittels ViaCount-Geräten überwacht. Als weitere Maßnahme schlug die KEBU den Austausch des Kopfsteinpflasters im Gleisbereich gegen einen Splitt-Mastix-Belag vor.
 
„Das Aufstellen der Betonleitwand und der Schutzplanke sowie die Senkung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit waren schnell umzusetzende Maßnahmen. So konnte man in dem Folgezeitraum eine erhebliche Verbesserung feststellen. Im gleichen Zeitraum ereigneten sich noch 5 Unfälle. Dabei waren jedoch keine Todesfälle mehr zu verzeichnen, die Zahl der Schwerverletzten sank auf 2 und die Zahl der Leichtverletzten auf 1. Die jährlichen Unfallkosten beliefen sich auf 237.000 €. Dies ist klar als Erfolg der Maßnahmen der KEBU zu werten“, so Becker weiter.
 
Im Mai 2011 wurde im Gleisbereich statt des Kopfsteinpflasters ein Splitt-Mastix-Belag eingebaut, ebenso im Fahrbereich. Außerdem wurde die Betonleitwand entfernt. Im Bericht des Magistrats vom 28.01.2013, B 59 war der Kurvenbereich der Offenbacher Landstraße in der Höhe des Breulswegs nicht mehr als Unfallschwerpunkt ausgewiesen. Dies veranlasste die CDU-Fraktion im Ortsbeirat 5 sich nach dem aktuellen Sachstand des Unfallschwerpunktes zu erkundigen. In der Stellungnahme des Magistrats vom 29.07.2013, ST 1136 teilt der Magistrat mit, dass im Kurvenbereich der Offenbacher Landstraße in der Höhe des Breulswegs seit dem Einbau des Splitt-Mastix-Belages keine Unfälle mehr zu verzeichnen sind.
 
„Die CDU Oberrad ist sehr froh, dass durch verschiedene Maßnahmen der Unfallschwerpunkt in dem Kurvenbereich der Offenbacher Landstraße in der Höhe des Breulswegs entschärft worden ist und keine Unfälle mehr zu verzeichnen sind. Durch den Wegfall des Unfallschwerpunktes ist die Herabsetzung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h nicht mehr zu rechtfertigen und das Anheben der Geschwindigkeitsbegrenzung auf 40 km/h erscheint hier sinnvoll, zumal sich der ÖPNV auch an diese Geschwindigkeitsbegrenzung halten muss. Sollte man die zulässige Höchstgeschwindigkeit nicht anheben und diese mittels Geschwindigkeitsmessungen weiter überwachen, würde das den Beigeschmack der Abzocke bekommen und dies muss unter allen Umständen vermieden werden. Man werde im Ortsbeirat 5 einen entsprechenden Antrag einreichen“, so Becker abschließend.