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16.11.2020, 14:25 Uhr | Susanne Reichert & Pavlos Tsachidis
16. November - Tag der Toleranz

Am 16. November wird der Unterzeichnung der Erklärung der Prinzipien zur Toleranz gedacht, welche vor 23 Jahren von 185 Mitgliedstaaten der UNESCO feierlich verabschiedet wurde. Toleranz ist ein zentraler Pfeiler unseres gesellschaftlichen Miteinanders. Diese wichtige Errungenschaft gilt es, im täglichen Miteinander zu leben, aber auch dafür einzustehen. Und dass, obwohl unsere Toleranz im Alltag oftmals in ganz unterschiedlicher Art und Weise auf die Probe gestellt wird. Nicht nur im beruflichen oder öffentlichen Miteinander, sondern auch innerhalb der Familie.


Andere Erfahrungen, andere Wertvorstellungen und andere Ziele sind in unserem sozialen Umfeld nicht immer leicht unter einen Hut zu bringen. Es erfordert Geduld, Einfühlungsvermögen und die Akzeptanz, dass man tagtäglich Menschen begegnet, die anders sind, anders leben und andere Meinungen vertreten. Trotz unterschiedlicher Herkunft, Religionszugehörigkeit oder Lebensumstände gilt es, eine stabile Basis für ein friedliches Zusammenleben zu generieren und sich aktiv für diese einzusetzen. Wenn man die Tendenzen in den letzten Jahren betrachtet, ist das Thema leider aktueller denn je und umso wichtiger ist es, im ständigen Dialog miteinander zu stehen.


Toleranz ist kein garantierter Zustand am Ende einer erfolgreichen Entwicklungsphase, sondern eine lebenslange Lernaufgabe.